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Opfer bringen - sich Gott annähern

Die Resonanz zu unserer Rauhnachtsbegleitung war grandios. Wir haben tolle Feedbacks bekommen. Habt Dank ihr Lieben! 
In der Reflektion stellen wir fest, dass mehr Menschen jenseits von christianisierten Mustern oder Konditionierungen bereit sind, sich einzulassen und Resonanz zu genießen. Die Rauhnächte bieten einen direkteren Zugang zur Natur, den Naturkräften, der Ebene zwischen Diesseits und Jenseits, ohne darin einen christlich angehauchten Geschmack zu vermuten. Was ja kein Wunder ist, da diese Praktiken und Rituale aus der heidnischen Epoche stammen und überliefert wurden. 

Worte von Thomas Hübl
Was wir gestern von Thomas in der Coregroup hörten hat mich zutiefst bewegt. Hier mit eigenen Worten wiedergegeben: "Dort wo es unangenehm wird im Leben, reibt sich die höhere Wahrheit mit dem Licht. Das sind die Momente in denen wir eine Gelegenheit bekommen Opfer zu bringen." Opfer bringen bedeutet aus dem hebräischen übersetzt 'sich annähern', sich Gott annähern. Ist das nicht fundamental wertvoll?!

Mit unserem Projekt MakeSpaceForGrace, was zu einem Großteil mittlerweile Lebensinhalt geworden ist, können wir uns in diesen Worten von Thomas wieder finden. Sich den christlich geprägten Wurzeln anzunähern, durch deren Schatten hindurch zu schauen und die mystische Wahrheit darin zu finden ist eine Herausforderung. Wenn dies gelingt, stellen sich andere Fragen, die Motivation am Morgen aufzustehen verändert sich.

Die Geschichten aus der Bibel und das was wir Menschen daraus gemacht haben, reiben sich nach unserer Erfahrung ständig mit dem Licht. Warum? - Weil sie uns auffordert das Wesentliche aus den Worten herauszuholen, zu entfalten und jetzt, hier und heute, in unserem Leben in die Antworten - die Ver-Antwortung - hineinzuwachsen.

Hier eine Empfehlung zu dem Film "The Euphoria of Being - Das Glück zu leben"
Eine berührende Doku über die Entstehung einer Tanzperformance, in der die 90-jährige Tänzerin Éva Fahidi tanzend über ihr Leben erzählt. Sie überlebte als einzige aus ihrer Familie das KZ Auschwitz.
Welch eine tolle Frau! Wie wundervoll, dass es diese Doku gibt, ich danke allen, die daran beteiligt waren. Schon gleich zu Beginn ist zu sehen, dass diese Frau etwas zu sagen hat, eine Botschaft für die Welt hat. Das Glück zu leben ist der passende Titel dafür.

Film in der ARD Mediathek ansehen

Noch bis 21.02.2023 zu sehen.