Wir laden dich zu einer Heilungsreise über 4 Monate zu deinen christlichen Wurzeln ein, gemeinsam mit möglichst vielen Bewusstseins-gereiften Menschen. Wir möchten andocken an den Ursprung, die Essenz des Christentums. Wir möchten uns "willentlich diesem Weg aussetzen" und Teil der Offenbarung darin werden. Offenbarung ist eine Lebensart, sie eine bewusste Entscheidung sich dem Weg zu stellen. Denn eine Offenbarung verändert den, dem sie sich offenbart. Wenn wir mehr Licht und Bewusstheit einladen, wird mehr Schönes sichtbar, aber auch mehr von dem was bisher im Schatten lag. Sich also seiner eigenen Versäumnisse und der Versäumnisse der Generationen vor mir bewusst zu werden, ist Teil der Offenbarung und gibt uns die Möglichkeit uns wieder zu zuwenden.
Das sich Abwenden von Kirche und Religion steht der Verbindung zur Essenz des Christentums nicht im Wege; deiner Verbindung zum Göttlichen und deiner Liebe und Nähe zu Jesus oder Maria. All das kann wieder aufleben, genährt werden mit Gleichgesinnten, Beispiel und Boden sein für Andere die zweifeln.
Dann erhob sich Maria Magdalena, begrüßte sie alle und sagte zu ihren Brüdern: „Weint nicht, seid weder betrübt noch unentschlossen. Denn Seine Gnade wird vollkommen für uns sein und wird euch beschützen. Lasset uns besser seine Großartigkeit preisen, denn Er hat sie für uns vorbereitet und dies machte uns zu Menschen.“
(aus dem Evangelium der Maria Magdalena)
Maria Magdalena kennen wir als eine Gefährtin Jesu. Uns interessiert welche Botschaft sie für uns heute hat.
Wir wollen uns einlassen mit der Gruppe in diesem neuen Kurs frische Antworten zu finden. Das Evangelium der Maria Magdalena, welches erst im 19. Jahrhundert gefunden wurde, bietet genau diese Möglichkeit. Gemeinsam wollen wir uns mit dem Wesen dieser Frau, der weiblichen Kraft Gottes verbinden.
Wenn wir davon ausgehen, dass das Wort, welches wir lesen JETZT ist - in diesem Moment, an diesem Tag - wer und was spricht JETZT zu uns?
Die Gruppe und jede/r einzelne von uns ist wie ein Resonanzkörper, in dem das Wort mit unserem DaSein ganz frisch aus dem `Backofen Gottes` auftaucht. Diese Erfahrung machen wir immer häufiger in unseren Gruppen. Gerne möchten wir durch die christliche Prägung hindurchschauen ohne sie abzuwerten. Wir haben ein starkes Gefühl, dass uns Maria von Magdala als Begleiterin zur Verfügung steht.
Lange Zeit wurde im Christentum die weibliche Rolle und somit auch die der Frauen ignoriert. Gerade in der Zeit als das Christentum zur Staastreligion des gesamten römischen Reiches erklärte wurde, ist dies wohl geschehen. Wir wollen ganz bewusst das Weibliche, die Frau, in unser Studium mit einbeziehen und mit diesem Kurs hervorheben, auch als Weiterführung zu dem grade vergangenen Kurs GottMutter.
Was lehrt uns der Lebensweg von Maria Magdalena und ihre Beziehung zu Jesus über Initiation heute?
Was war ihre Rolle besonders auch bezüglich dem Tod und der Auferstehung Jesus?
Was spricht aus dem Verborgenen zu uns?
Darauf wollen wir frische Antworten finden, die uns heute in unserem jetzigen Alltagsleben unterstützt, inspirieren, begleiten.
Wir nutzen wieder entsprechende Bibelstellen, die uns hin zum Wesentlichen der christlich-mystischen Prinzipien führen und gleichzeitig die Verbindung ins Leben offenbaren. Auch beziehen wir Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl mit ein und nutzen unsere lebendigen Erfahrungen der vergangenen Bibel-Online-Gruppen.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit den Themen annähren.
„… da kam eine Frau, die hatte ein Alabastergefäß mit unverfälschtem, kostbarem Öl, und sie zerbrach das Gefäß und goss das Öl auf sein Haupt.“
Markus 14,3
"Das Weibliche, das körperlich Erscheinende, das schon bei der Geburt entscheidend ist und für das Ganze unentbehrlich, weiß nicht nur vom Sterben, sondern mit der sonst etwas sinnlosen Vergeudung des kostbaren Öls auch von er Auferstehung, vom achten Tag der Woche, also einer astronomischen Unmöglichkeit; es weiß vom Durchbrechen der Gesetzlichkeit."
Friedrich Weinreb "Innenwelt des Wortes im neuen Testament
Nachdem wir uns in unserer Kursfolge Freitagmorgens startend mit GottMutter über das Evangelium der Maria Magdalena und aktuell Den sieben Prophetinnen gewidmet haben, wenden wir uns nun dem Shir Ha-Shirim zu, dem Lied der Lieder.
Dieser sich dem rein logisch denkenden Verstand entziehende Text gilt vielen Quellen in der Heiligen Schrift als das Heiligste vom Heiligen. Was heißt das; bei einem Text der Gott nie bei Namen nennt?
Und warum macht es vielleicht grade heute Sinn sich diesem besonderen Text über die Liebe wieder zu zuwenden?
`Das Hohelied Salomos` wie er auch betitelt ist - `Salomo`mit dem Selben Stamm wie `Shalom` ... Frieden ...
"Das Hohelied erzählt vom Sinn des Lebens, seinen Höhen und Tiefen, von Harmonie und Spannungen.
Versuche, alles zu erklären, müssen scheitern. Sofort würde sich die Langeweile einstellen.
Wie auch ein Lied letztlich nur im Hören erlebt werden kann, so ist das Hohelied das Notenblatt für die Melodie unseres Lebens, die Melodie unseres Seins."
Friedrich Weinreb
Das Hohelied hat im Laufe der Jahrhunderte mit seiner Poesie und Bildhaftigkeit die Menschen magisch angezogen.
Sein auf unsere Kulturgeschichte ist enorm, denn Dichter, Maler und Komponisten haben sich in ihren Werken immer wieder von dieser erotischen Lyrik inspirieren lassen.
Daher werden wir uns dem Gesang der Gesänge nicht nur als Text zuwenden, sondern auch mithilfe der Zeichnungen des jüdisch-russischen Malers Marc Chagall. Der dem Shir Ha-Shirim im `Nationalmuseum der Biblischen Botschaft Marc Chagall` in Nizza einen Zyklus von 5 Bildern gewidmet hat. Diese Bilder zeigen, wie viele seiner Werke, eine unglaubliche Ausdrucksstärke und Tiefe.
Dabei unterstützt werden wir von Madeline Ferretti (Kunsthistorikerin) und Kerstin Schubert-Strauß (freischaffende Künstlerin), die uns jeweils an einem Morgen auf ihre Art begleiten werden uns in die Malerei Chagalls zu vertiefen.
"Er liest die Bibel, nimmt sie in sich auf. Es entsteht ein inneres Bild, gleichsam der Widerschein der Bibel in ihm. Daraus wird dann ein Bild geboren, das er malt.
Darauf weisen seine Worte hin: Ich sah die Bibel nicht, ich träumte sie."
Klaus Mayer, ein Freund des Künstlers, über Chagall
Das Shir Ha-Shirim ermöglicht es uns also mit seinen zahlreichen Metaphern und seiner kunstvollen Sprache einen Zugang zur Sexualität, der unserem Leben zugleich einen tieferen Sinn verleihen kann.
So ist es eventuell auch zu erklären, dass ab dem 12ten Jahrhundert unter Nonnen insbesondere die sogenannte unio mystica, die geheimnisvolle Vereinigung der Seele mit Gott bzw. Jesus Christus eine große Rolle spielt. Als Bräute Christi vollzogen zum Beispiel Hildegard von Bingen und ihre Schwestern in rituellen Zeremonien die Vereinigung mit Jesus.
Das Hohelied kann also beides sein erotische Beschreibung einer Liebesbeziehung zwischen Frau und Mann und Beschreibung der Sehnsucht nach Vereinigung des Menschen mit seinem Schöpfer.
Hierauf deutet auch schon der Prophet Jesaja im 8ten Jahrhundert vor Christus hin.
Man soll dich nicht mehr nennen „Verlassene“ und dein Land nicht mehr „Einsame“, sondern du sollst heißen „Meine Lust“ und dein Land „Liebe Frau“; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann. Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.
Jesaja 62,4-5
06.05.; 13.05.; 20.05.; 27.05.; 03.06.; 10.06 - immer Freitagmorgens zwischen 07.00 - 08.30 Uhr
Studiengruppe zum gleichnamigen Buch von Friedrich Weinreb
Die Prophetinnen als diejenigen, die dem Leib,
der das Leben trägt
und der das Leben ist
am nächsten sind.
Was ist weibliche Prophetie heute und was können wir aus der Überlieferung der Bibel dazu lernen?
Prophezeiung bedeutet nicht Vorhersagen,
es bedeutet aus dem Althebräischen übersetzt,
'nawi' 50-2-10-1 - 'bringen oder kommen'.
Hierbei geht es um ein Bringen dessen, was nicht bekannt ist, was jenseits ist. Gott steht uns als Verborgener gegenüber und die Prophetin bringt von dort das Leben. Das Sein im Leben, das Verhalten, die besondere Art im Menschen. Es wird also eine Antwort gebracht. Eine Antwort, die nicht von dem gleichen Ort wie die Frage kommt.
Eine Frage die auf dem kausalen Weg beantwortet wird, nimmt keine Ende. Der Kreis hört nicht auf, man kommt sogar zurück zur ersten Frage, um aufs neue den Kreis zu begehen.
Eine Antwort der Prophetin bedeutet ein Durchbrechen dieses Musters. Sie kommt aus einem ganz anderen Bereich, damit sie tatsächlich eine Antwort ist. Ist nun das Weibliche eine Antwort, die sich durch die Leiblichkeit zeigt, also im Erscheinenden sichtbar wird? Dies ist eine der Fragen, der wir uns gemeinsam widmen wollen.
Jeder der sieben Frauennamen repräsentiert eine bestimmte Qualität oder Prinzip. Sara z.B. bedeutet 'die Herrin' - in der Erscheinung, im Körper, ist sie viel größer als ihr Mann Abraham.
Wir glauben, hier einen Schatz entdeckt zu haben, den wir mit Neugierde und großer Vorfreude mit einer Gruppe von interessierten Menschen heben wollen. Wir möchten das Prinzip der Übertragung in die heutige Kultur und Gesellschaft pflegen und eine Verbindung herstellen zu aktuellen Fragen wie der fortschreitenden Veränderung unseres Lebens wie z.B. durch das Corona-Virus oder den Klimawandel. Welche Antworten kennen wir noch nicht, welche Fragen haben wir eventuell noch nicht gestellt?
Wir werden uns in diesem Kurs bei unseren 14-tägigen Treffen mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und Arbeit am Text vorwiegend mit dem Buch und seinen Inhalten beschäftigen; Auch andere Quellen, die uns dienen können werden wir nicht ausschließen. Eine direkte Übertragung in unseren heutigen Alltag wollen wir dabei vor Augen haben.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Erwerb und das Lesen des gleichnamigen Buchs von Friedrich Weinreb.
„Gott der Vater erkennt jetzt seine weibliche Seite, die Gnade, und weiß, dass sie in die Welt, die er zu erschaffen vorhat, hinabsteigen muss … Und so gibt er ihr eine Eigenschaft der Gnade: den Mutterschoß … Und Barmherzigkeit ist die Bereitschaft Gottes, sich sogar in diese Welt hineingebären zu lassen, was immer dann auch geschehen mag.“ - Friedrich Weinreb
Die Sprache der Bibel, das Hebräische Wort, offenbart die verborgenen Schichten der Schriften. Wir wollen mit Hilfe Friedrich Weinrebs das Wort entfalten und selbst sprechen lassen. In diesem Büchlein zeigt er einen Weg auf, gesellschaftlich bedingte Kontroversen um männliche Herrschsucht und weibliche Unterdrückheitsgefühle an ihren Wortwurzeln in der heiligen Schrift zu klären. So zeigt er zum Beispiel, dass das Wort „Herr“ ein weibliches Wort ist und auf keinen Fall eine männliche Person meint, sondern, wenn man es umschreiben will, vom „Herrschen des Seins“ spricht.
In unseren vergangenen Bibel Online Kursen stoßen wir immer wieder an die Botschaften der Frauen, der Männer, des weiblichen und männlichen Prinzips. Wir haben das starke Bedürfnis, mit einer Gruppe von interessierten Menschen, diesem Prinzip in der Übertragung in die heutige Kultur und Gesellschaft zu begegnen und eine Verbindung herzustellen zu aktuellen Fragen z.B. des Klimawandels oder den Veränderungen unseres Lebens durch das Corona-Virus.
Wir werden uns in diesem Kurs bei unseren 14-tägigen Treffen mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und Arbeit am Text intensiv mit dem Buch und seinen Inhalten beschäftigen; dabei immer die direkte Übertragung in unseren heutigen Alltag vor Augen.
„Die Welt könnte gar nicht erscheinen, gemessen werden, wenn nicht die Mutter wäre, die himmlische Mutter. Im hebräischen heißt Mutter „imma“, gleich geschrieben wie „amma“, Elle. Die Elle ist das Maß in der Bibel. Gott misst sein Haus mit Ellen. Alles, sogar Gottes Wohnung wird mit dem Maß der Mutter gemessen. In der Sprache, im Wort spielt das Weibliche also eine entscheidende Rolle.“ - Friedrich Weinreb
Die Mystik des Osterfestes gemeinsam erleben
Hast Du Lust tiefer einzutauchen in die Mystik des Osterfestes? Dich eine Woche intensiv in einer Gruppe mit der Kreuzigung, der Auferstehung und dem letzten Abendmahl zu verbinden? Dieses Jahr wollen wir die Rolle des Weiblichen in den Fokus nehmen. Warum?
Wir haben zunehmend den Eindruck, gerade mit den derzeitigen Herausforderungen, die uns als Menschheit begegnen, dem Krieg, der Pandemie, dem Klimawandel usw, den Eindruck, dass die Anwesenheit des Weiblichen mehr Aufmerksamkeit braucht. Die Ostertage und ihre Symbolik sind dazu eine hervorragende Gelegenheit!
In der Bibel, in jedem der 4 Evangelien im Neuen Testament, können wir von den Frauen lesen, die Jesus gefolgt sind. Die Frauen, ihre Herkunft und ihre Namen stehen für bestimmte Prinzipien. Diese wollen wir uns zum Nutzen machen, indem wir sie herholen durch die Zeit, durch die Geschichte hindurch in die heutige Zeit.
(Mk 15,40-41) heißt es über die Zeuginnen der Kreuzigung Jesu:
„Einige Frauen hatten von weitem zugesehen. Unter ihnen waren Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus, dem Kleinen, und von Joses, und Salome, Frauen, die ihm schon gefolgt waren und gedient hatten, als er noch in Galiläa war.“
Im Lukas-Evangelium wird bereits davor im achten Kapitel eine Frauengruppe neben dem Zwölferkreis als Jesu ständige Begleitung präsentiert.
Diese Frauen haben damals ihren bisherigen Lebenskontext verlassen, um Jesus zu folgen. - Was hat sie dazu bewegt? Wem oder was folgen wir heute?
Ein Höhepunkt in dem Erschließen des lebendigen mystischen Jahreszyklus mit einer Gruppe von Menschen ist für uns die Advents- und Weihnachtszeit. Bald ist es wieder soweit, der 1. Advent steht vor der Tür und wir wollen mit euch das erste Licht anzünden. Das Licht anzünden hat in unserem Kulturkreis in der Adventszeit Tradition.
Was genau bedeutet das für dich, wenn du ein Licht anzündest? Worauf warten wir in dieser Zeit? Wohin schauen wir und was sehen wir?
Wir wollen in diesem Kurs das Licht der Welt in uns, in jedem von uns betrachten und die Kraft des Gehens miteinander durch diese Zeit nutzen. Wir möchten mit euch die 'Weihnachtsgeschichte' lesen, unser Großgeworden sein damit, unsere Kindheitserinnerungen, die schönen und die weniger schönen Erinnerungen können sich zeigen. Wir wollen Fragen stellen zum Christus-Bewusstsein. Welche Rolle spielt der Engel Gabriel? Weshalb ist gerade die Geburt Jesu so einmalig? Welche Bedeutung hat das Kreuz dabei?
Entsprechenden Bibelstellen werden uns wieder begleiten und uns hin zum Wesentlichen der christlich-mystischen Prinzipien führen. Gleichzeitig nutzen wir die Wurzeln unserer familiären und auch religiösen Kultur, diese feierliche Zeit im heutigen Leben neu und angemessen einzubinden.
Zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl stehen uns ebenfalls zur Verfügung und werden von uns ausgewählt passend zu unserer gemeinsamen Reise durch diese Zeit. Wir werden uns mit geführten Meditationen und Kontemplationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit den Themen annähren.
Eintauchen in die Mystik des Osterfests
Hast Du Lust tiefer einzutauchen in die Mystik des Osterfestes? Dich eine Woche intensiv in einer Gruppe mit der Kreuzigung, der Auferstehung und dem letzten Abendmahl zu verbinden?
Ab Palmsonntag werden wir, Susanne Ahlendorf und Martin Bruders, dies mit Freunden und Interessierten tun, anhand zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb, Thomas Hübl und immer Bezug auf konkrete Stellen in der Bibel nehmen.
Martin und Susanne verbindet seit vielen Jahren das gemeinsame Studieren mystischer Texte und die Faszination der Stille. So entwickelten sie den fortlaufenden Jahreszyklus „Bibeln-Online“, der mit diesem Kursangebot in das zweite Jahr übergeht.
Die regelmäßigen Sonntagstreffen mit 20-30 Teilnehmenden über das gesamte Jahr hat uns zu erstaunlichen Erkenntnissen geführt. So als würde uns die Schrift leiten in das Wesentliche, indem wir eine Beziehung eingehen mit ihr, ganz persönlich und in dem Gefäß der Gruppe.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit zahlreichen Themen im Zusammenhang mit dem Osterfest annähren.
Diese Texte bieten uns die Möglichkeit, verschiedene Ebenen von Wirklichkeit zu entfalten, von der Ebene der Geschichte, die wir lesen, bis hin zur Ebene des Geheimnisses und der Transmission. Gleichzeitig bietet jeder Textabschnitt die Möglichkeit einer Annäherung zum tiefsten Ort der Verbundenheit in uns, der Liebe mit dem Göttlichen und dem Gewordenen, dem Sein als Mensch in diesem Leben. Welche Botschaften können wir für uns mitnehmen in der Übertragung in die heutige Zeit?
"Was nach Gesetz geboren wird,
ist nicht das, worauf alles wartet.
Das gerade kann nicht gesetzmäßig geboren werden.
Es muss die Ausnahme eintreten,
Gnade muss das Gesetz durchbrechen."
Friedrich Weinreb
In unserem tiefen Anliegen mit einer Gruppe von Menschen einen lebendigen mystischen Jahreszyklus zu erschließen gehen wir weiter durch die Advents- und Weihnachtszeit. Wir lassen uns erinnern an die Geburt des Erlösers und begegnen uns in dem ewigen Spiel des Lichtes mit der Dunkelheit. In Vorfreude und der Vorbereitung auf den heiligen Abend öffnen wir uns dabei in der Gruppe einem co-kreativen Prozess, in dem jede/r Teilnehmende/r einen ganz eigenen Platz einnimmt und zum Gesamtwerk beiträgt.
Wir wollen in diesem Kurs die Erwartungszeit auf das Un-Erwartbare, die Kraft des Schwangergehens mit der Hoffnung, aufgreifen und die entsprechenden Bibelstellen nutzen, die uns hin zum Wesentlichen der christlich-mystischen Prinzipien führen. Gleichzeitig nutzen wir die Wurzeln unserer familiären und auch religiösen Kultur, diese feierliche Zeit im heutigen Leben neu und angemessen einzubinden.
Wie taucht Offenbarung zwischen uns auf?
Was ist ein Moment der Gnade?
Wie ergießt sich durch uns das Wort tiefer ins Jetzt und wird so zum Samen für eine andere Art von Zukunft?
Wir, Susanne Ahlendorf und Martin Bruders, wollen mit euch tiefer eintauchen in die Mystik von Kreuzigung und Auferstehung. Dies werden wir anhand zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl machen und Bezug nehmen auf konkrete Stellen in der Bibel.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit Themen annähren wie zum Beispiel: der Kreuzigung, der Auferstehung, dem letzten Abendmahl, dem leeren Grab und der Rolle der Frauen, ...
Diese Texte bieten uns die Möglichkeit, verschiedene Ebenen von Wirklichkeit zu entfalten, von der Ebene der Geschichte, die wir lesen, bis hin zur Ebene des Geheimnisses, der Transmission. Gleichzeitig bietet jeder Textabschnitt die Möglichkeit einer Annäherung zum tiefsten Ort der Verbundenheit in uns, der Liebe mit dem Göttlichen und dem Gewordenen, dem Sein als Mensch in diesem Leben. Welche Botschaften können wir für uns mitnehmen in der Übertragung in die heutige Zeit?