Heute, am Sonntagmorgen, in unserer BibelOnline Gruppe haben wir uns die Frage gestellt, welche Botschaft Jesus für uns hat, als er, wie das in der Bibel geschrieben steht, das Brot vermehrt, so dass 5000 Menschen von 5 Leib Brot satt werden?
Dies bringt uns erstmal zu der Erkennntis, dass wir als Menschheit davon ausgehen, das eben nicht genug für alle da ist. Von was eigentlich genug? - Wasser, Essen, Strom, Liebe oder genug Wähler für die eine oder andere Partei? Und wie haben wir gelernt, dies wahrzunehmen? Ist das ein von Generation zu Generation übertragenes Wissen oder Erleben? Ist das wirklich das, was mir die absolute Präsenz der Gegenwärtigkeit antworten würde auf diese Frage?
Wenn ich mir die Natur anschaue, wie sie gerade erblüht, der Baum sein zartes Blatt entrollt, in der Nachbarschaft mit anderen Bäumen, Pflanzen und Tieren kommuniziert, spüre ich die vorhandene Fülle. Ich nehme im Jetzt, in diesem Frührjahr 2021 wahr, dass die Natur im Inneren aus einer Verbundenheit, einer Weisheit schöpft. Das im Wesen des Baumes vorhandene Gewordene und Werdende entfaltet sich, heute. Wie wundervoll! Das habe ich im vergangenen Winter nicht in Frage gestellt... oder, du etwa? Ich habe in keinster Weise daran gedacht oder bin davon ausgegangen, dass dies nicht geschehen wird. Im Gegenteil, ich 'wusste' und glaubte, freute mich darauf, dass der Frühling kommt.
Wir stellen nun die Frage, wie eine Welt aussieht, wenn wir davon ausgehen können, dass für alle genug da ist? Sie kann uns in Kontakt bringen mit dem Ort des Mangels oder dem der Fülle oder dem Ort in uns, an dem die Frage existiert.